Grundsätzliches zu Alpakas
Das Wichtigste vorab: Alpakas sind Fluchttiere, das bedeutet: ihr vollkommen natürlicher Reflex - sofern sie artgerecht gehalten werden - ist auf Abstand zu gehen zu anderen -
also Alpakas sind keine Streicheltiere per se - das wird in den Medien oft falsch dargestellt!
Aber sie sind definitiv neugierig und aufgeschlossen, also gehen auf andere Tiere und Menschen zu - halt nur nach ihrem eigenen Wohlbefinden. So ist es auch absolut natürlich, dass sie beim ersten Kontakt mit den zweibeinigen Gästen für eine Tour - sie sind dann bereits gehalftert - eine gewisse Zurückhaltung zeigen um erstmal zu schauen, wie der Mensch sich verhält. Das Vertrauen gewinnen sie dann im Miteinander und wenn sie merken, dass der Zweibeiner souverän (!) und einfühlsam mit ihnen umgeht - das ist ein wichtiger Aspekt, denn bei der Tour werden die Alpakas geführt - und Führen bedeutet Sicherheit geben. Dann lassen sich die Alpakas auch streicheln, was ihnen am angenehmsten am Hals ist, am Kopf mögen sie es nicht!
Meine Jungs
Mein Herde besteht zum größten Teil aus Wallachen und ist durchweg recht jung. Alpakas können bis zum 20 Jahre alt werden, und Willow mein ältester Kerl ist 2018 geboren.
Millow - geboren im Mai 2020 - ist zusammen mit Monti und Willow von einem Hof im Rhein-Erft-Kreis in die Eifel gezogen. Millow ist wie ein großer Bruder für Monti, der meist in seiner Nähe ist. Grundsätzlich hat Millow gerne den Überblick über die Herde und geht bei den Touren meist als Schlusslicht.
Monti ist geboren im August 2020 und für sein Alter etwas klein gewachsen. Seine weiße Blesse trägt dazu bei, dass er sehr beliebt ist, und ein Blick in seine große Kulleraugen alle verzaubert. Monti ist sehr aufgeschlossen und geht auch auf Zweibeiner zu und zuppelt schon mal am Ärmel.
Alex - geboren auch im August 2020 - ist aus dem Bergischen dazu gekommen. Alex ist ein sehr souveräner und zugänglicher Kerl, der generell wenig Berührungsängste hat. Obwohl er nicht der älteste ist und mittlerweile auch kastriert, ist Alex der eigentliche Chef in der Herde.
Willow - geboren im Mai 2018 - ist als einziger Wallach in die Eifel gekommen und ein ganz sanfter Vertreter. Er ist das "Erdmännchen" in der Herde und passt immer auf, dass es allen gut geht. Bei den Touren führt Willow die Gruppe meist an. Für Berührungen braucht Willow was länger, weil er von Natur aus sehr vorsichtig ist.
Dallas - geboren im Mai 2021 - ist im April 2023 zusammen mit Dover neu in die Herde gekommen und ist nun das Nesthäkchen, aber ein forscher und selbstbewusster Hengst.
Wenn er souverän geführt wird, ist Dallas sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig.
Dover - geboren im Mai 2021, ein paar Tage älter als Dallas - ist ein sehr entspannter, ruhiger junger Hengst, der keine Berührungsängste hat. Dover hat ein wundervoll soziales und angenehmes Gemüt und ist immer friedlich und geduldig.